Ein Projekt in Nordwest-Armenien
- Projektpartner
- Armenian Caritas, Caritas Director Mr. Gagik Tarasyan
- Bewilligungsjahr
- 2022
- Fördersumme
- 87.500
- Förderbereich
- Soziale Aufgaben
Ausgangslage
Die Folgen der kommunistischen Zwangsherrschaft, der anschließende Zerfall der Sowjetunion und die Nachwirkungen des schweren Erdbebens von 1988 belasten Armenien noch immer schwer. Neben der dadurch verursachten ökonomischen Dauerkrise ist es auch der schwelende Konflikt mit dem Nachbarland Aserbaidschan um die Grenzregion Bergkarabach, der das Leben der Menschen in diesem Südkaukasusstaat nachhaltig negativ beeinflusst. Dazu die wirtschaftlichen Probleme, die viele Menschen arbeitslos gemacht haben.
„Bis zum Frühling stehen noch viele kalte Wochen bevor“, warnt Armenuhi Mkhoyan von der Caritas Armenia. Das Programm „Warmer Winter“ richtet sich an jene, die wegen dringender Notlagen als besonders bedürftig gelten: Alleinlebende und Alleinerziehende mit einem Einkommen unterhalb der Armutsgrenze, Menschen mit mehrfachen Gesundheitsrisiken, die in provisorische Behausungen und maroden Häusern leben, sowie sozial benachteiligte Menschen.
Projektbeschreibung
Die Armenian Caritas hat ein mehrjähriges Hilfsprogramm entwickelt, das ca. 700 hochgradig hilfsbedürftigen Personen ganzheitlich zu Gute kommt: Menschen, die mit einem Einkommen unter der Armutsgrenze auskommen müssen, die mehrfache Gesundheitsrisiken aufweisen, die alleinlebend oder alleinerziehend sind, die in schwierigen sozialen Bedingungen leben (z.B. in Behelfsunterkünften aus der Zeit nach dem großen Erdbeben von 1988). Das vorgestellte Projekt ist in bisher schon funktionierende Projekte der Caritas eingebunden und kann daher auf Fachpersonal zurückgreifen. Die medizinische Versorgung, die Lieferung von Essen, Hygieneartikeln und Heizmaterial (bzw. die Übernahme der Heizkosten) sowie der seelische Beistand gegen die Vereinsamung stehen im Mittelpunkt der Bemühungen der Caritas. Die Hilfen werden in Form von standardisierten Paketen gewährt; eine Bargeldauszahlung findet nur in Ausnahmefällen statt und die Heizkostenübernahme erfolgt direkt mit dem Energieversorgungsunternehmen. Für viele Menschen sichert diese Hilfe das Überleben im Winter und ist ein Lichtblick in dieser dunklen und kalten Jahreszeit.
Projektwirkung
Ohne die Hilfe der Caritas würden viele arme und allein lebende alte Menschen in Armenien den rauhen Winter nicht unbeschadet überstehen. Die Notmaßnahmen für 700 besonders bedürftige Haushalte ist vorbildlich und setzt ein Hoffnungszeichen in einem Land, das von wirtschaftlichen Problemen, den Kriegsfolgen und einer ungewissen Zukunft geprägt ist. Im Rahmen des Programms „Warmer Winter“ erhalten 700 besonders bedürftige Haushalte Hilfe in der Not. Durch unseren Projektpartner Caritas Armenia bekommen sie
- Heizmaterial (alternativ werden ihre Energiekosten übernommen)
- Hilfspakete mit Grundnahrungsmitteln und Hygieneartikeln
- dringend benötigte Medikamente nach ärztlicher Absprache
Bitte helfen Sie Menschen in akuter Not, die harten Wintermonate zu überstehen.
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