Das Foto zeigt die Franziskanerin Sr. Elka Staneva, Superiorin der Franziskanerinnen-Gemeinschaft in Rakovski in Zentralbulgarien und Projektpartnerin von Renovabis.
Das Foto zeigt die Franziskanerin Sr. Elka Staneva, Superiorin der Franziskanerinnen-Gemeinschaft in Rakovski in Zentralbulgarien und Projektpartnerin von Renovabis.
12.04.2021 – Schöpfung

Bilderstrecke zur Pfingstaktion 2021

Renovabis nimmt im Rahmen der Pfingstaktion 2021 ganz besonders die ökologischen Herausforderungen und damit unsere christliche Verantwortung für die Schöpfung in den Blick. In dieser Bildergalerie stellen wir einige Projektbeispiele aus den Partnerländern im Osten Europas vor.

"Bewahrung der Schöpfung" - Impressionen aus unserer Projektarbeit

Eine faszinierende Ordensfrau - und ein bewundernswertes Projekt: Schwester Maria Christina Färber, Trägerin des Bundesverdienstkreuzes und langjährige Renovabis-Projektpartner, hat in Albanien eine außergewöhnliche Müllabfuhr auf die Beine gestellt: Mit dem Pferdewagen.<br><small class="stackrow__imagesource">Quelle: privat </small>
Eine faszinierende Ordensfrau - und ein bewundernswertes Projekt: Schwester Maria Christina Färber, Trägerin des Bundesverdienstkreuzes und langjährige Renovabis-Projektpartner, hat in Albanien eine außergewöhnliche Müllabfuhr auf die Beine gestellt: Mit dem Pferdewagen.
Quelle: privat
Sr. Christina und ihre Mitschwestern, allen voran Sr. Michaela, bauten zu der Zeit – auch mit Hilfe von Renovabis – eine neue Straße, auch eine Müllabfuhr war geplant. Doch es gab kein Müllauto. Die Schwestern waren pragmatisch: "Wir haben Pferd und Wagen, wir werden Mülltonnen bekommen – und dann fahren wir den Müll weg."<br><small class="stackrow__imagesource">Quelle: privat </small>
Sr. Christina und ihre Mitschwestern, allen voran Sr. Michaela, bauten zu der Zeit – auch mit Hilfe von Renovabis – eine neue Straße, auch eine Müllabfuhr war geplant. Doch es gab kein Müllauto. Die Schwestern waren pragmatisch: "Wir haben Pferd und Wagen, wir werden Mülltonnen bekommen – und dann fahren wir den Müll weg."
Quelle: privat
Doch ganz so einfach war die Sache nicht, erzählt Sr. Christina: „Die Leute haben gesagt: So eine tolle Sache, diese Mülltonnen. So was Tolles für den Schrott hernehmen - das geht überhaupt nicht! Da muss Mehl rein, das kann auch ein super Kleiderschrank sein.“ Es brauchte viel Überzeugungsarbeit, einen Vertrag, ein richtiges Umweltprojekt wurde gestartet und festgehalten, wie wichtig diese Mülltonnen sind.<br><small class="stackrow__imagesource">Quelle: privat </small>
Doch ganz so einfach war die Sache nicht, erzählt Sr. Christina: „Die Leute haben gesagt: So eine tolle Sache, diese Mülltonnen. So was Tolles für den Schrott hernehmen - das geht überhaupt nicht! Da muss Mehl rein, das kann auch ein super Kleiderschrank sein.“ Es brauchte viel Überzeugungsarbeit, einen Vertrag, ein richtiges Umweltprojekt wurde gestartet und festgehalten, wie wichtig diese Mülltonnen sind.
Quelle: privat
„Kūryba“ - das heiß Schöpfung auf Litauisch. Ein Wort, das Bruder Egidijus und die anderen sechs Ordensleute in dem kleinen Kloster im litauischen Baltriškės nicht nur oft verwenden, sondern wirklich leben. Die Natur ist Gottes Schöpfung, glaubt der Ordensmann, und der Mensch ist darin der Gärtner: „Ein guter Gärtner wird nicht nur alles abernten, sondern sich auch um dem Garten kümmern.“<br><small class="stackrow__imagesource">Quelle: Markus Nowak </small>
„Kūryba“ - das heiß Schöpfung auf Litauisch. Ein Wort, das Bruder Egidijus und die anderen sechs Ordensleute in dem kleinen Kloster im litauischen Baltriškės nicht nur oft verwenden, sondern wirklich leben. Die Natur ist Gottes Schöpfung, glaubt der Ordensmann, und der Mensch ist darin der Gärtner: „Ein guter Gärtner wird nicht nur alles abernten, sondern sich auch um dem Garten kümmern.“
Quelle: Markus Nowak
„Wir leben eng mit der Natur, arbeiten mit den Händen und haben hier diesen Hof mit Tieren und eigenem Gemüse“, beschreibt Bruder Egidijus die Lebensweise der sieben Ordensleute. Dieses einfache Leben könne den jungen Menschen ein Beispiel sein. Und weil Franziskus als „Öko-Heiliger“ eben jenes Leben verkörpere, gebe es auch bei den „Franziskus Wochenenden“ Katechesen zum Thema Natur, Ökologie und Umweltbewusstsein.<br><small class="stackrow__imagesource">Quelle: Markus Nowak </small>
„Wir leben eng mit der Natur, arbeiten mit den Händen und haben hier diesen Hof mit Tieren und eigenem Gemüse“, beschreibt Bruder Egidijus die Lebensweise der sieben Ordensleute. Dieses einfache Leben könne den jungen Menschen ein Beispiel sein. Und weil Franziskus als „Öko-Heiliger“ eben jenes Leben verkörpere, gebe es auch bei den „Franziskus Wochenenden“ Katechesen zum Thema Natur, Ökologie und Umweltbewusstsein.
Quelle: Markus Nowak
Damit die Menschen im ländlichen Albanien Perspektiven haben, brauchen sie Unterstützung, z.B. bei der Vermarktung lokaler Produkte. Familien in den Bergregionen Albaniens bekommen Ferkel zur Aufzucht zur Verfügung gestellt. Sie sichern die Ernährung der Familien im Winter. Das Ziel ist es, den ländlichen Raum und die Regionalentwicklung zu stärken.<br><small class="stackrow__imagesource">Quelle: Archiv </small>
Damit die Menschen im ländlichen Albanien Perspektiven haben, brauchen sie Unterstützung, z.B. bei der Vermarktung lokaler Produkte. Familien in den Bergregionen Albaniens bekommen Ferkel zur Aufzucht zur Verfügung gestellt. Sie sichern die Ernährung der Familien im Winter. Das Ziel ist es, den ländlichen Raum und die Regionalentwicklung zu stärken.
Quelle: Archiv
Das Leben in den Bergregionen der Diözese Sape ist sehr hart. Die katholische Kirche versucht durch Programme zur Regionalentwicklung Perspektiven zu schaffen. Zum Beispiel durch Kräuter sammeln, verarbeiten und vermarkten - wie sie das machen, lernen die Menschen in der Bergregion Sape.<br><small class="stackrow__imagesource">Quelle: Archiv </small>
Das Leben in den Bergregionen der Diözese Sape ist sehr hart. Die katholische Kirche versucht durch Programme zur Regionalentwicklung Perspektiven zu schaffen. Zum Beispiel durch Kräuter sammeln, verarbeiten und vermarkten - wie sie das machen, lernen die Menschen in der Bergregion Sape.
Quelle: Archiv
Renovabis unterstützt in vielen Ländern und seit vielen Jahren seine Partner auch beim Neubau, beim Umbau oder bei Sanierungen von Gebäuden, dabei wird stets auf ökologische Gesichtspunkte geachtet. Beispiele dafür sind u.a. ein neue moderne Heizanlage für das Priesterseminar im kasachischen Karaganda, eine energetische Sanierung des Pastoralzentrums im georgischen Tiflis und Energieeffizenz-Maßnahmen am Gebäude der Caritas im bosnischen Mostar. Diese Projekte haben über die unmittelbaren energieeinsparenden Effekte auch immer eine Leuchtturm- und Vorbildfunktion in die jeweiligen Länder.<br><small class="stackrow__imagesource">Quelle: Archiv </small>
Renovabis unterstützt in vielen Ländern und seit vielen Jahren seine Partner auch beim Neubau, beim Umbau oder bei Sanierungen von Gebäuden, dabei wird stets auf ökologische Gesichtspunkte geachtet. Beispiele dafür sind u.a. ein neue moderne Heizanlage für das Priesterseminar im kasachischen Karaganda, eine energetische Sanierung des Pastoralzentrums im georgischen Tiflis und Energieeffizenz-Maßnahmen am Gebäude der Caritas im bosnischen Mostar. Diese Projekte haben über die unmittelbaren energieeinsparenden Effekte auch immer eine Leuchtturm- und Vorbildfunktion in die jeweiligen Länder.
Quelle: Archiv
Neben zahlreichen energiebewussten Bauprojekten unterstützt Renovabis auch die Bildungsarbeit im Bereich Schöpfungsverantwortung. Beispiele dafür gibt es in der Ukraine bei der Förderung eines eigenen Umweltbüros, in Ungarn bei der Unterstützung der Laienorganisation „Halo“, die sich im Bereich Schöpfungsverantwortung engagiert, z.B. bei einer eigenen Podiumsveranstaltung im Rahmen des Weltklimagipfels COP 24 in Polen. Diese Projekte, die jeweils von Partnern vor Ort durchgeführt werden, haben das Ziel, langfristige Entwicklungen im Bereich Schöpfungsverantwortung zu fördern und zu unterstützen.<br><small class="stackrow__imagesource">Quelle: Archiv </small>
Neben zahlreichen energiebewussten Bauprojekten unterstützt Renovabis auch die Bildungsarbeit im Bereich Schöpfungsverantwortung. Beispiele dafür gibt es in der Ukraine bei der Förderung eines eigenen Umweltbüros, in Ungarn bei der Unterstützung der Laienorganisation „Halo“, die sich im Bereich Schöpfungsverantwortung engagiert, z.B. bei einer eigenen Podiumsveranstaltung im Rahmen des Weltklimagipfels COP 24 in Polen. Diese Projekte, die jeweils von Partnern vor Ort durchgeführt werden, haben das Ziel, langfristige Entwicklungen im Bereich Schöpfungsverantwortung zu fördern und zu unterstützen.
Quelle: Archiv
Ein kleiner Betrieb in einem rumänischen Bergstädtchen beschreitet neue Pfade: Der sozialwirtschaftliche Milchviehbetrieb Câmpulung hat es sich zum Ziel gesetzt, mit naturnaher Landwirtschaft zur Bewahrung der Schöpfung beizutragen - und damit Arbeitsplätze zu schaffen für benachteiligte Menschen. Die Pflege der Kühe übernehmen die Mitarbeiter Augustin, Marian und Elena. Alle drei hatten es in ihrem bisherigen Leben nicht leicht. Augustin ist 58 Jahre alt, war lange arbeitslos und hat hier wieder eine Aufgabe bekommen, die ihn erfüllt. Der 55jährige Marian arbeitet in Teilzeit als Tierpfleger, damit er sich um seine kranke Frau kümmern kann. Elena (37 - im Bild) hilft bei der Versorgung der Kühe, sie hat in einer geschützten Unterkunft der Caritas Câmpulung ein neues Zuhause gefunden.<br><small class="stackrow__imagesource">Quelle: privat </small>
Ein kleiner Betrieb in einem rumänischen Bergstädtchen beschreitet neue Pfade: Der sozialwirtschaftliche Milchviehbetrieb Câmpulung hat es sich zum Ziel gesetzt, mit naturnaher Landwirtschaft zur Bewahrung der Schöpfung beizutragen - und damit Arbeitsplätze zu schaffen für benachteiligte Menschen. Die Pflege der Kühe übernehmen die Mitarbeiter Augustin, Marian und Elena. Alle drei hatten es in ihrem bisherigen Leben nicht leicht. Augustin ist 58 Jahre alt, war lange arbeitslos und hat hier wieder eine Aufgabe bekommen, die ihn erfüllt. Der 55jährige Marian arbeitet in Teilzeit als Tierpfleger, damit er sich um seine kranke Frau kümmern kann. Elena (37 - im Bild) hilft bei der Versorgung der Kühe, sie hat in einer geschützten Unterkunft der Caritas Câmpulung ein neues Zuhause gefunden.
Quelle: privat
Solange die Witterung es zulässt, dürfen die Tiere draußen auf der Weide grasen. Die Milch der derzeit 20 Kühe wird in einer eigenen kleinen Käserei verarbeitet, die Käseherstellung unterliegt genau wie die Milchproduktion den Kriterien der biologischen Landwirtschaft. 180 bis 200 Liter werden täglich gemolken, viermal pro Woche wird Käse hergestellt – im Monat bis zu 300 Kilogramm. Der Käse erfreut sich großer Beliebtheit und findet reißenden Absatz.<br><small class="stackrow__imagesource">Quelle: Privat </small>
Solange die Witterung es zulässt, dürfen die Tiere draußen auf der Weide grasen. Die Milch der derzeit 20 Kühe wird in einer eigenen kleinen Käserei verarbeitet, die Käseherstellung unterliegt genau wie die Milchproduktion den Kriterien der biologischen Landwirtschaft. 180 bis 200 Liter werden täglich gemolken, viermal pro Woche wird Käse hergestellt – im Monat bis zu 300 Kilogramm. Der Käse erfreut sich großer Beliebtheit und findet reißenden Absatz.
Quelle: Privat
Schon länger unterstützt Renovabis das Umweltreferat in der Ukraine. Es wurde von den ukrainischen Bischöfen Ende 2007 gegründet, mit dem Ziel, eine ökologische Kultur und eine gemeinsame Verantwortung für die natürliche Umwelt zu fördern. Vorsatz und Aufgabe sind es, das Bewusstsein für die Natur als Gemeinsames Haus aller Menschen zu fördern.<br><small class="stackrow__imagesource">Quelle: Ukrainisch griechisch-katholische Kirche, Jugendkommission </small>
Schon länger unterstützt Renovabis das Umweltreferat in der Ukraine. Es wurde von den ukrainischen Bischöfen Ende 2007 gegründet, mit dem Ziel, eine ökologische Kultur und eine gemeinsame Verantwortung für die natürliche Umwelt zu fördern. Vorsatz und Aufgabe sind es, das Bewusstsein für die Natur als Gemeinsames Haus aller Menschen zu fördern.
Quelle: Ukrainisch griechisch-katholische Kirche, Jugendkommission
2.000 solcher Müllsammelstellen hat die Initiative „Es erledigt sich nicht von selbst“ im ukrainischen Lviv aufgestellt. Ziel ist es, Jugendliche für die Themen Nachhaltigkeit und Verantwortung zu sensibilisieren. Ein wesentliches Element des Projekts ist die Einrichtung von Müllsammelstellen in verschiedenen Einrichtungen. Bisher konnten rund 2.000 solcher Sammelstellen eingerichtet werden. Weitere Informationen im Filmclip.<br><small class="stackrow__imagesource">Quelle: Ukrainisch griechisch-katholische Kirche, Jugendkommission </small>
2.000 solcher Müllsammelstellen hat die Initiative „Es erledigt sich nicht von selbst“ im ukrainischen Lviv aufgestellt. Ziel ist es, Jugendliche für die Themen Nachhaltigkeit und Verantwortung zu sensibilisieren. Ein wesentliches Element des Projekts ist die Einrichtung von Müllsammelstellen in verschiedenen Einrichtungen. Bisher konnten rund 2.000 solcher Sammelstellen eingerichtet werden. Weitere Informationen im Filmclip.
Quelle: Ukrainisch griechisch-katholische Kirche, Jugendkommission
Inhalt erstellt: 12.04.2021, zuletzt geändert: 04.07.2024

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