Vom 5. bis 12. Februar 2023 findet in Prag die kontinentale europäische Vorbereitung des von Papst Franziskus ausgerufenen Prozesses der Weltsynode statt. Einer der 200 Beteiligten vor Ort ist Renovabis-Hauptgeschäftsführer Thomas Schwartz, der dazu vom Rat der europäischen Bischofskonferenzen (CCEE) eingeladen wurde. Die Versammlung bietet Gelegenheit zum Dialog – auch über mögliche Konfliktthemen zwischen Ost und West. In einem ausführlichen Interview mit dem Nachrichtenportal katholisch.de äußerte sich Prof. Schwartz zu den Erwartungen der osteuropäischen Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Auf die Frage, wie in der Kirche in den Ländern im Osten Europas generell der weltweite synodale Prozess aufgenommen werde, antwortete Schwartz:
Durchaus ähnlich wie bei uns im Westen. Viele finden es gut – gerade auch Laien, die zum ersten Mal ausdrücklich aufgefordert wurden, Stellung zu beziehen, weil man ihre Meinung hören und aufnehmen will. Das begeistert viele Menschen, und davon zeugt auch manches in den Synthesen der jeweiligen Länder. Einige sehen darin schon eine Art Aufbruch. Andererseits ist das für manche Bischöfe und Vertreter eines eher klassischen Kirchenbildes auch etwas Herausforderndes, etwas, das eingefahrene Wege anfragt. Das wird natürlich von manchen Beharrungskräften negativ aufgefasst.
- Das ganze Interview können Sie auf katholisch.de lesen: Renovabis-Chef zu Kontinentaltreffen: Blockbildungen verhindern