FREISING. Die Berichterstattung aus Osteuropa stärken: Das ist das Ziel des Recherchepreises Osteuropa. Gewonnen haben in diesem Jahr Nathalie Bertrams und Ingrid Gercama mit ihrem Recherchevorhaben in Georgien. Der von Hoffnung für Osteuropa und der Solidaritätsaktion Renovabis als Stipendium vergebene Preis ist mit 7.000 Euro dotiert. Er soll ambitionierten Journalistinnen und Journalisten die Recherche und Produktion aufwändiger Sozialreportagen ermöglichen.
Die Gewinnerinnen des diesjährigen Recherchepreis Osteuropa stehen fest. Nathalie Bertrams und Ingrid Gercama sind für ihr Recherchevorhaben in einer der ärmsten Regionen Georgiens ausgezeichnet worden. Die beiden freiberuflichen Journalistinnen haben bereits zahlreiche Reportagen und Beiträge in internationalen Medien veröffentlicht. Die Jury zeichnet das Projekt mit dem Recherchepreis in Höhe von 7.000 Euro aus, weil es beispielhaft das Zusammenspiel zwischen sozialen und ökologischen Fragen in einem osteuropäischen Land aufzeigen will.
Verliehen wird der Preis von Hoffnung für Osteuropa, einer Aktion des Diakonischen Werks Württemberg, und Renovabis, der Solidaritätsaktion der deutschen Katholiken mit den Menschen in Mittel- und Osteuropa. Kooperationspartner des Preises ist n-ost, Netzwerk für Osteuropa-Berichterstattung. Mit dem Geld werden zeitintensive Recherchen zu Sozialreportagen aus den Ländern Mittel-, Südost- und Osteuropas ermöglicht. Ziel ist, den Alltag der Menschen in den Blick zu nehmen, den Umgang mit gesellschaftlichen Umbrüchen zu thematisieren und die Lebensumstände von Randgruppen zu zeigen.